Im TV gibt es verschiedenste Serien. Ihr Aufbau ist erstaunlicherweise häufig enorm ähnlich. Früher war es strikt so, dass jede Serie 24 Folge pro Staffel hatte und dass pro Jahr eine Staffel erschienen ist. Die einzelnen Folgen waren alle zwischen 41 und 45 Minuten lang. Dieses Zeitfenster war so strikt, da die Serie in ein 60 Minuten Zeitfenster passen und dazwischen noch Werbung platz haben musste.
Später kamen die Daily Soaps dazu, welche täglich ausgestrahlt wurden und jeweils ca. 30 Minuten lang waren. Durch den enormen Output leidet jeweils aber die Qualität. In Deutschland sind „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ oder die „Lindenstrasse“ gute Beispiele.
In jüngerer Zukunft hat sich ein neueres Format etabliert.
Sitcoms sind häufig 22 bis 23 Minuten lang. Die Geschichten beschränken sich auf einen Hauptstrang. Darum sind die Folgen meistens nicht besonders kompliziert. Comedy eignet sich da am besten. Klassische Beispiele sind „Two and a half men“, „How I met your mother“ oder „Big bang theory“.
Zusätzlich gibt es auch das Format der Mini-Serie. Dies sind häufig abgeschlossene Geschichten, welche zu lang für einen Film wären, aber zu kurz für eine „richtige“ Serie. Häufig sind solche Serien 5 bis 6 Folgen lang.
In der heutigen Zeit haben sich die Regeln jedoch stark geändert. Die Dauer der Folge wurde aufgeweicht. Innerhalb der selben Serie kann eine Folge durchaus zwischen 40 und 60 Minuten lang sein. Die Anzahl Folgen pro Staffeln variieren auch stark. So kann eine Serie von 3 Folgen bis 24 Folgen in einer Staffel haben.
Es gibt auch sogenannte Anthologien. Dies sind Serien, bei denen die Folgen unabhängig voneinander sind. Manchmal sind sogar die Techniken, mit denen die Folgen hergestellt werden, verschieden (Realfilm, Animation, Trickfilm etc.) Klassische Anthologie Serien sind „Black Mirror“ und „Love, Death and robots“.
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